· 

Wiesenmahd am Jägerberg

(fs) Mindestens einmal im Jahr mähen wir gemeinsam unsere Streuobstwiesen in der Gemeinde Tröndel, um unter anderem den Artenreichtum zu fördern und einer möglichen Verbuschung vorzubeugen. Ausgestattet mit Handsensen und Holzrechen ging es hierfür am vergangenen Wochenende Schnitt für Schnitt über unsere Fläche am Moorwiesenteich.

Schonende Mahd mit der Sense

Auch in diesem Jahr haben wir uns wieder für die schonende Mahd mit der Sense entschieden: Im Gegensatz zum Einsatz der motorbetriebenen Freischneider dauert dies zwar (noch!) etwas länger, der fehlende Lärm lässt aber die Möglichkeit für gemeinsamen Austausch bei der Arbeit. Vor allem schont es jedoch die Wiesenbewohner, die sich auch an diesem Wochenende schon bald zeigten.

So blieben Kleinsäuger und Amphibien unversehrt, was sie aber nicht davon abhielt, sich teilweise kräftig über die Störung zu beschweren.

Teilflächen bleiben unberührt

In jedem Jahr bleiben auch kleinere und größere Bereiche als Rückzugsmöglichkeiten während und nach der Mahd unberührt. Damit stehen neben Benjeshecke, Obstbäumen und Blühflächen auch nach dem Eingriff weiterhin vielfältige Strukturen zur Verfügung.

Trocknen und Abtragen des Mahdgutes

Hilfreich für den Artenreichtum ist nicht nur das "Lichtschaffen" für konkurrenzschwache Pflanzen am Boden, sondern auch die Verringerung von Nährstoffen mit dem Abtragen des Mahdgutes. Auf einem Großteil der Fläche haben wir dafür das Material im Laufe des Wochenendes trocknen lassen. So konnten noch einige Pflanzen nachreifen und sich an Ort und Stelle versamen, bevor sie schließlich für den Abtransport aufgeschichtet wurden.

Nie ohne gemeinsame Pausen

Neue Kraft wurde wie immer zwischen den Arbeitsschritten während der gemeinsamen Pausen getankt - nach zuvor getaner Arbeit lässt sich die Idylle schließlich am besten genießen.

 

Vielen Dank allen Beteiligten für die Unterstützung!

 

Wer Lust hat, gemeinsam mit uns aktiv zu werden, ist herzlich eingeladen, uns bei einem unserer regelmäßigen Ortsgruppentreffen kennenzulernen.

Bilder: Enno Franck, Uwe Hübner, Florian Schmidt